Artikelbeschreibung
Details
Dieser tatsächlich 25 Monate im „Apener Schinkenmuseum" gereifte Schinken hat einen aromenbildenden Reifeprozess hinter sich, wie er einem Schinken heutzutage sonst nicht mehr vergönnt ist. Denn wo andernorts computergesteuerte Klimakammern dem Schinken eine schnelle Scheinreife verleihen, wird im ammerländischen Apen ein Denkmal produktiv und zeigt die Überlegenheit von Low-Tech-Baukunst und Low-Tech-Fleischtrocknung gleichzeitig: Das Haus, in dem Arnd Müller wohnt und arbeitet, ist von seinem Vorfahren Johann Nikolaus Meyer im Jahre 1748 um die Aufgabe der Schinkenreifung herum gebaut worden: Eine sehr ausgeklügelte Nachtluftzufuhr durch das Gebälk des Gewerbeteils sorgt zusammen mit der Reifungsdauer für die völlig überlegene Qualität und die endlose Haltbarkeit, die von des alten Meyers hochanspruchsvollen Hauptkunden erwartet wurden: Das waren die Provianteure der aus den nahen Nordseehäfen abgehenden Großsegler des 18. Jahrhunderts. Der Geschmack ist unvergleichlich und läßt erahnen, um welche Genüsse die moderne, hochtechnisierte Lebensmittelerzeugung uns inzwischen gebracht hat. Wir sprechen von dem wahrscheinlich besten Schinken der Welt.
Erzeuger
Herkunft
Verantwortlicher Lebensmittelunternehmer: Firma Schinkenêum Friedrich Wilhelm Meyer e. K. Hauptstraße 212 26689 Apen |