Fuhlreit Molkerei
Unsere Aktion vom 8. Mai ist leider schon ausverkauft.
Eventuell können wir eine zweite Aktion Anfang Juni anbieten.
Der Mai und seine Geschmacksgaben.
Maimilch und Maibutter.
Es ist erst wenige Jahrzehnte her, da die Jahreszeiten sich nicht nur am Himmel und an der Baumbelaubung zu erkennen gaben, sondern auch auf dem Teller. Der Mai bot geschmackliche Höhepunkte – schon allein dadurch, dass die damals so wichtige Milch von Kühen ermolken wurde, die sich auf den zu dieser Jahreszeit reich bekräuterten Weiden nährten. (Wer übrigens jemals den Weideauftrieb einer Herde beobachtet hat, die nach winterlicher Stallhaltung mit Freudensprüngen ihre Weidegründe wieder in Besitz nimmt, dem schwant, dass der Geschmack der Milch nun auch von der Lebensfreude ihrer Spenderinnen befördert wird.)
In der Milchwirtschaft, aber nicht nur dort, ist längst der ewige Winter ausgebrochen. Vor allem drei Faktoren sorgen dafür, dass die heutigen Lebensmittel im allgemeinen und die Milchprodukte im besonderen jeglichen Kontakt sowohl zu den Landschaften ihrer Gewinnung als auch zu den Jahreszeiten ihrer Erzeugung völlig verloren haben:
- Auf der bäuerlichen Seite ist es die zur Regel gewordene ganzjährige Stallhaltung, die Durchfütterung mit Silage (vergorenem Gras) und Kraftfutter, wodurch die tägliche Kalorienzufuhr – und damit auch die Milchleistung – zwar verfünffacht, die so erbeuteten 50 Liter Milch pro Tag und Kuh aber auch merklich „dünner“ wurden.
- In den raffinerieähnlichen Molkereien liegt es am Verzicht auf eine echte Rahmsäuerung („mildgesäuert“ bedeutet, dass Milchsäurebakterien erst nach der Reifung der Butter zugesetzt werden), an den langen Vor- und Nachkühlketten sowie an Zentrifugal- und Mikrofiltrationstechniken.
- Der Handel schließlich drückt mit seinem Verlangen nach niedrigen Preisen, längerer Haltbarkeit und ganzjährigem Gleichgeschmack originäre, handwerklich saubere Produkte aus dem Programm.
Wir stiften diese Zusammenhänge neu – in diesem Jahr mit einem „Probierpaket Maimilch“ aus Holstein, der ehemals wichtigsten Butterlandschaft Deutschlands. Dort erzeugt die Meierei Geestfrisch eine Auswahl an Molkereiprodukten, die, wenn auch in unterschiedlichem Maße, einen deutlichen Abstand zu den heutigen, im Wortsinne „abgeschmackten“ Großmolkereiprodukten gleichen Namens halten: Vollmilch, Butter, Quark, Joghurt, Buttermilch und Weidekäse – allesamt vollständig aus „Maimilch“ von der eigenen Herde (Rotbunte Niederungsrinder) hergestellt, die am 5. April auf die Weide getrieben wurde. Unser Probierpaket bietet die Möglichkeit einer echten Wiederentdeckung natürlich schmeckender Milchprodukte.
Es ist erst wenige Jahrzehnte her, da die Jahreszeiten sich nicht nur am Himmel und an der Baumbelaubung zu erkennen gaben, sondern auch auf dem Teller. Der Mai bot geschmackliche Höhepunkte – schon allein dadurch, dass die damals so wichtige Milch von Kühen ermolken wurde, die sich auf den zu dieser Jahreszeit reich bekräuterten Weiden nährten. (Wer übrigens jemals den Weideauftrieb einer Herde beobachtet hat, die nach winterlicher Stallhaltung mit Freudensprüngen ihre Weidegründe wieder in Besitz nimmt, dem schwant, dass der Geschmack der Milch nun auch von der Lebensfreude ihrer Spenderinnen befördert wird.)
In der Milchwirtschaft, aber nicht nur dort, ist längst der ewige Winter ausgebrochen. Vor allem drei Faktoren sorgen dafür, dass die heutigen Lebensmittel im allgemeinen und die Milchprodukte im besonderen jeglichen Kontakt sowohl zu den Landschaften ihrer Gewinnung als auch zu den Jahreszeiten ihrer Erzeugung völlig verloren haben:
- Auf der bäuerlichen Seite ist es die zur Regel gewordene ganzjährige Stallhaltung, die Durchfütterung mit Silage (vergorenem Gras) und Kraftfutter, wodurch die tägliche Kalorienzufuhr – und damit auch die Milchleistung – zwar verfünffacht, die so erbeuteten 50 Liter Milch pro Tag und Kuh aber auch merklich „dünner“ wurden.
- In den raffinerieähnlichen Molkereien liegt es am Verzicht auf eine echte Rahmsäuerung („mildgesäuert“ bedeutet, dass Milchsäurebakterien erst nach der Reifung der Butter zugesetzt werden), an den langen Vor- und Nachkühlketten sowie an Zentrifugal- und Mikrofiltrationstechniken.
- Der Handel schließlich drückt mit seinem Verlangen nach niedrigen Preisen, längerer Haltbarkeit und ganzjährigem Gleichgeschmack originäre, handwerklich saubere Produkte aus dem Programm.
Wir stiften diese Zusammenhänge neu – in diesem Jahr mit einem „Probierpaket Maimilch“ aus Holstein, der ehemals wichtigsten Butterlandschaft Deutschlands. Dort erzeugt die Meierei Geestfrisch eine Auswahl an Molkereiprodukten, die, wenn auch in unterschiedlichem Maße, einen deutlichen Abstand zu den heutigen, im Wortsinne „abgeschmackten“ Großmolkereiprodukten gleichen Namens halten: Vollmilch, Butter, Quark, Joghurt, Buttermilch und Weidekäse – allesamt vollständig aus wertvoller Maimilch von der eigenen Herde (Rotbunte Niederungsrinder) hergestellt, die am 5. April auf die Weide getrieben wurde. Unser Probierpaket bietet die Möglichkeit einer echten Wiederentdeckung natürlich schmeckender Milchprodukte.
Molkereiprodukte
aus Holstein.
Aus echter Maimilch.
Die Rotbunten Niederungsrinder auf Hof Fuhlreit stehen seit dem 5. April auf der Weide und werden täglich morgens und abends gemolken.
Maimilch
Maibutter Fassgold
Buttermilch
Naturjoghurt
Weidekäse
Quark
Versand ab:
21. Mai 2025
Erzeugnisse aus echter Holsteinischer Maimilch.
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Probierpaket „Maimilch und Maibutter“58,00 €/ 4 kg(= 14,50 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. VersandkostenNicht lieferbar
Unsere Aktion vom 8. Mai ist leider schon ausverkauft.
Eventuell können wir eine zweite Aktion Anfang Juni anbieten.
Probierpaket „Maimilch und Maibutter“
Der Mai bot früher geschmackliche Höhepunkte – etwa, wenn die Milch von Kühen ermolken wurde, die sich auf den zu dieser Jahreszeit reich bekräuterten Weiden nährten. Davon zeugte die nach dem Winter ersehnte Maimilch und -butter. Heutige Molkereiprodukte sind dagegen meist im Wortsinn „abgeschmackte“ Kunstprodukte, dem weder die Wiesen und Weiden anzuschmecken sind, auf denen die Kühe stehen, noch die Jahreszeiten, in denen die Milch gemolken wurde. – Wir halten dagegen: mit fünf Produkten aus frischer, für wenige Sekunden bei 72°C mildpasteurisierter Maimilch und einem mind. 10 Monate gereiften Käse aus Weiderohmilch.
Inhalt:
1x Frische Maimilch (1 Liter)
1x Naturjoghurt (200 g)
2x Quark (500 g)
1x Buttermilch (500 g)
1xWeidekäse (300 g)
1x Maibutter Fassgold (1 kg)
Informationen zu den einzelnen Artikeln.

Frische Maimilch
Die seit Jahrzehnten marktübliche Homogenisierung von Milch, also das mechanische Zerkleinern der Fettkügelchen im sogenannten Milchplasma steht zunehmend im Verdacht, gerade bei Kindern die grassierende Laktoseintoleranz zu befördern. Unsere frische Weidevollmilch wurde daher nur thermisch, durch schonende Pasteurisierung, und nicht mechanisch behandelt. Sie rahmt nach längerem Stehen auf, ein ganz natürlicher Vorgang, den Sie durch kurzes Schütteln vor dem Verzehr leicht wieder rückgängig machen können.
Der Fettgehalt kann fütterungsbedingt saisonal schwanken, liegt aber bei mindestens 3,8 %.

Maibutter Fassgold
Dass Fuhlreits Sauerrahmbutter nicht „Butter“, sondern „Fassgold“ heißt, ist allein der deutschen Butterverordnung geschuldet, die den zulässigen Wasser- und Fettanteil in als „Butter“ bezeichneten Milchstreichfetten genau regelt. Die ganzjährige Einhaltung dieser Vorgaben kann bei einer handwerklichen Herstellung nicht garantiert werden, zumal saisonbedingte Unterschiede in der Futterzusammensetzung der Kühe bereits ausreichen, um die Werte den zulässigen Rahmen über- oder unterschreiten zu lassen. Dass eine solche Verordnung in Wahrheit ganzjährige Stallhaltung mit immergleichem Futter fördert, liegt auf der Hand.
Hier als 1-kg-Vorratsblock. Tipp: Schneiden Sie sich die benötigte Menge für die nächste Woche ab und frieren Sie den Rest ein.

Quark
Ein für seine Magerstufe erstaunlich cremiger Quark mit dichter Konsistenz. Zur Herstellung wird pasteurisierte Maimilch mit Milchsäurebakterien angesäuert und unter Zugabe von Lab dickgelegt. Nach einer Fermentationszeit von ca. 18-24 Stunden wird ein Abpresssieb auf die dickgelegte Milch gelegt, welches im Schulenburger Verfahren die Molke vom Quark trennt. Nachdem die Molke abgeschöpft worden ist, wird der Quark mind. ½ Stunde cremig gerührt, wodurch er seine besondere Geschmeidigkeit erhält.

Weidekäse
Herstellung ausschließlich während der Sommermonate aus frischer Weiderohmilch. Pikant-vollmundiger Geschmack. Mind. 10 Monate gereift und mind. 45 % Fett i. Tr.

Buttermilch
Was sich in den Supermärkten unter dem Namen Buttermilch eingeschlichen hat, ist nur noch ein Kunstprodukt, in diesem Fall aus Magermilch, Wasser und nachträglicher Säuerung. Die echte Buttermilch dagegen, die Sie hier bekommen, ist ein fettarmer, licethinreicher Stoff von unnachahmlichem Geschmack, der nur bei der Herstellung von Sauerrahmbutter (als willkommenes Nebenprodukt) entsteht – und daher ihren Namen hat.

Joghurt
Weidevollmilch wird mit einer mildsäuernden, probiotischen Joghurtkultur versetzt. Zucker und Verdickungsmittel kommen nicht zum Einsatz.
Warum kein „Bio“?
Bio-Siegel sind für uns uninteressant, weil bei diesen zwar „Weidegang“ Voraussetzung ist, was aber nur heißt, dass die Kühe mal vor die Stalltür treten dürfen. Das ist eine freundliche Geste, aber die Weide ist eben nicht Futtergrundlage. Die Halter von „Holstein Friesian“ oder „Red Holstein“ können auch gar nicht anders, als ihre Tiere bei tagesfüllender Durchfütterung ganzjährige im Stall zu halten, denn die Kühe brauchen für ihre Leistung von 10.000 bis 15.000 Jahreslitern einen entsprechenden Input. Das Rotbunte Niederungsrind erzielt als Zweinutzungsrasse keine solchen Spitzenwerte, begnügt sich dafür aber auch mit dem, was die Weide hergibt.
Noch erhältlich:
Original Schweizer Bergkäse.
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Käse Sbrinz Alpage AOP (Slow Food Presidio)
10,80 €
/ ca. 200 g
(= 54,00 € / 1 kg)
Inkl. 7% MwSt. ,
zzgl. Versandkosten
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Käse Appenzeller® extra-würzig
13,80 €
/ ca. 300 g
(= 46,00 € / 1 kg)
Inkl. 7% MwSt. ,
zzgl. Versandkosten
-
Käse Appenzeller® edel-würzig
15,00 €
/ ca. 300 g
(= 50,00 € / 1 kg)
Inkl. 7% MwSt. ,
zzgl. Versandkosten
Passend zu unseren Milchprodukten:
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Enkings Emsländischer Pumpernickel
1,80 €
/ 500 g
(= 3,60 € / 1 kg)
Inkl. 7% MwSt. ,
zzgl. Versandkosten
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Ahausʼ Emsländischer Pumpernickel
1,80 €
/ 500 g
(= 3,60 € / 1 kg)
Inkl. 7% MwSt. ,
zzgl. Versandkosten
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