Hauspost Nr. 6
– Oktober 2025 –
Liebe Kunden, liebe Leser,
zwei Themen in dieser Hauspost.
(I) Teltower Rübchen
Zunächst das Angebot eines seltenen, ganz und gar landschaftsgeprägten Edelgemüses aus der Familie der Speiserüben: das Teltower Rübchen. Es kommt gerade frisch aus der Erde des Teltows, einer Hochfläche südöstlich von Potsdam.
(II) Was Kunden nachbestellen: Unsere Bestseller
Zweites Thema: Wir tasten uns auf jenem steilen Weg nach oben, auf dem die Lebensmittelqualität in den letzten fünfzig Jahren durch Globalisierung, Ortlosigkeit, Überzüchtung, Hochtechnisierung, Hochverarbeitung und die Expansion der Lebensmittelmultis schwer abgestürzt ist. Wir sind weder Bio- noch Feinkost- noch Delikatessenhändler und am allerwenigsten Trendscout, sondern Sammler – nämlich der wenigen Reste wirklich integrer Nahrungsmittel mit Herkunft und Charakter.
Es gibt viele, aus Zukunftsskepsis sich speisende Argumente für eine räumlich und energetisch deeskalierte Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung. Dazu (und zu den gewichtigen Gegenargumenten) werden Sie bald einiges im kommenden Essbare-Landschaften-Blog auf dieser Seite lesen können.
Aber das geeignete Organ zur Beurteilung unserer Sammlerstücke ist gar nicht der Verstand, sondern es sind die Geschmacksknospen auf Zunge und Gaumen – und wahrscheinlich auch der Solarplexus, der sein Urteil zur Bekömmlichkeit nach jeder Mahlzeit als Wohlgefühl oder Missbehagen ausspricht.
Das können wir nicht direkt vermitteln, wohl aber die Urteile, die wir dadurch erhalten, dass unsere Kunden ein verkostetes Produkt immer wieder und in Vorratsmengen nachbestellen. Solche Produkte stellen wir Ihnen hier (und in zukünftigen Hauspostausgaben) immer mal wieder in einem neuen Licht vor.
Mit den besten Empfehlungen
Harald Daub
(Geschäftsführer)
In dieser Hauspost:
- NEU: Die seltenste der feinen Speiserüben: Teltower Rübchen vom Teltow.
- Alte Sorte. Mehr Farbe. Mehr Geschmack: Gelbweizenmehl aus dem Neckartal.
- Das Original vom Fuße des Vesuvs: Eine echte Marzano.
- Handgepflückt und ohne Strünke: Grünkohl von Heinrich Lüders aus Oldenburg.
- Lang haltbar. Immer frisch: Pumpernickel aus dem Emsland.
- 100 % Salzgehalt. Ohne Zusatzstoffe und ohne Rieselhilfen: Steinsalz von Sanisal.
- Der Spitzenspitzkohl: Filderkraut aus Fildern.
- Unverändert bewährt seit 70 Jahren: Sirocco Fleisch- und Gemüsebrühe aus der Schweiz.
- Zum Vorteilspreis: Probier- und Vorratspakete.
- Noch bestellbar: Fleisch vom 50er-Jahre-Schwein.
Hauspost Nr. 6 – Oktober 2025
Liebe Kunden, liebe Leser,
zwei Themen in dieser Hauspost.
(I) Teltower Rübchen
Zunächst das Angebot eines seltenen, ganz und gar landschaftsgeprägten Edelgemüses aus der Familie der Speiserüben: das Teltower Rübchen. Es kommt gerade frisch aus der Erde des Teltows, einer Hochfläche südöstlich von Potsdam.
(II) Was Kunden nachbestellen: Unsere Bestseller
Zweites Thema: Wir tasten uns auf jenem steilen Weg nach oben, auf dem die Lebensmittelqualität in den letzten fünfzig Jahren durch Globalisierung, Ortlosigkeit, Überzüchtung, Hochtechnisierung, Hochverarbeitung und die Expansion der Lebensmittelmultis schwer abgestürzt ist. Wir sind weder Bio- noch Feinkost- noch Delikatessenhändler und am allerwenigsten Trendscout, sondern Sammler – nämlich der wenigen Reste wirklich integrer Nahrungsmittel mit Herkunft und Charakter.

Es gibt viele, aus Zukunftsskepsis sich speisende Argumente für eine räumlich und energetisch deeskalierte Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung. Dazu (und zu den gewichtigen Gegenargumenten) werden Sie bald einiges im kommenden Essbare-Landschaften-Blog auf dieser Seite lesen können.
Aber das geeignete Organ zur Beurteilung unserer Sammlerstücke ist gar nicht der Verstand, sondern es sind die Geschmacksknospen auf Zunge und Gaumen – und wahrscheinlich auch der Solarplexus, der sein Urteil zur Bekömmlichkeit nach jeder Mahlzeit als Wohlgefühl oder Missbehagen ausspricht.

Das können wir nicht direkt vermitteln, wohl aber die Urteile, die wir dadurch erhalten, dass unsere Kunden ein verkostetes Produkt immer wieder und in Vorratsmengen nachbestellen. Solche Produkte stellen wir Ihnen hier (und in zukünftigen Hauspostausgaben) immer mal wieder in einem neuen Licht vor.
Mit den besten Empfehlungen
Harald Daub
(Geschäftsführer)
In dieser Hauspost:
- NEU: Die seltenste der feinen Speiserüben: Teltower Rübchen vom Teltow.
- Alte Sorte. Mehr Farbe. Mehr Geschmack: Gelbweizenmehl aus dem Neckartal.
- Das Original vom Fuße des Vesuvs: Eine echte Marzano.
- Handgepflückt und ohne Strünke: Grünkohl von Heinrich Lüders aus Oldenburg.
- Lang haltbar. Immer frisch: Pumpernickel aus dem Emsland.
- 100 % Salzgehalt. Ohne Zusatzstoffe und ohne Rieselhilfen: Steinsalz von Sanisal.
- Der Spitzenspitzkohl: Filderkraut aus Fildern.
- Unverändert bewährt seit 70 Jahren: Sirocco Fleisch- und Gemüsebrühe aus der Schweiz.
- Zum Vorteilspreis: Probier- und Vorratspakete.
- Noch bestellbar: Fleisch vom 50er-Jahre-Schwein.
Erstes Thema:
Viel gerühmt, viel zitiert, nie gegessen:
Hier frisch aus dem Boden – das Teltower Rübchen.
Es ist die berühmteste, aber auch die seltenste der feinen Speiserüben, zu denen neben ihr noch die Mairübe und die Bayerische Rübe zählen. Im 19. Jahrhundert wurde sie zum leiblichen Wohle des Heiligen Vaters in den Vatikan geschickt, Kant ließ sie sich nach Königsberg liefern, Goethe nach Weimar, und die Anbauer der Nürnberger Rüben, die über Bayern nicht hinauskamen, fragten sich entgeistert: Wie machen die Teltower das?
Die berühmte Rübe werden Sie auch auf einem guten Wochenmarkt nicht finden. Sie wird im Hochsommer gesät und ab Oktober als kleine, nur 2 bis 4 cm dicke Wurzelfrucht geerntet; sie ähnelt äußerlich eher der Pastinake als den anderen Rüben, von denen sie sich auch geschmacklich deutlich abhebt: mit einer einzigartigen Mischung aus Süße und Schärfe, einer sanften Rettichnote und einem charakteristischen, schwer beschreibbaren Mundgefühl. Sie schmeckt frisch, im Salat – aber auch gedünstet, gebacken und gegrillt. Rezepte finden Sie hier und fügen wir bei. Wir empfehlen eine Zubereitung wie die von glasierten Möhren.
Die Rübchen werden frisch aus dem Boden geholt. Lieferung ab dem
10. November 2025.

Erstes Thema:
Viel gerühmt, viel zitiert, nie gegessen:
Hier frisch aus dem Boden – das Teltower Rübchen.

Foto: Rainer Zenz, Teltower Rübchen 1, CC BY-SA 3.0
Es ist die berühmteste, aber auch die seltenste der feinen Speiserüben, zu denen neben ihr noch die Mairübe und die Bayerische Rübe zählen. Im 19. Jahrhundert wurde sie zum leiblichen Wohle des Heiligen Vaters in den Vatikan geschickt, Kant ließ sie sich nach Königsberg liefern, Goethe nach Weimar, und die Anbauer der Nürnberger Rüben, die über Bayern nicht hinauskamen, fragten sich entgeistert: Wie machen die Teltower das?
Die berühmte Rübe werden Sie auch auf einem guten Wochenmarkt nicht finden. Sie wird im Hochsommer gesät und ab Oktober als kleine, nur 2 bis 4 cm dicke Wurzelfrucht geerntet; sie ähnelt äußerlich eher der Pastinake als den anderen Rüben, von denen sie sich auch geschmacklich deutlich abhebt: mit einer einzigartigen Mischung aus Süße und Schärfe, einer sanften Rettichnote und einem charakteristischen, schwer beschreibbaren Mundgefühl. Sie schmeckt frisch, im Salat – aber auch gedünstet, gebacken und gegrillt. Rezepte finden Sie hier und fügen wir bei. Wir empfehlen eine Zubereitung wie die von glasierten Möhren.

Die Rübchen werden frisch aus dem Boden geholt.
Lieferung ab dem 10. November 2025.
Zweites Thema:
Von der Verkostung in die Alltagsküche.
Unsere regelmäßig nachbestellten Angebote.
Hier also eine Auswahl jener Produkte, bei denen wir uns dadurch bestätigt sehen, dass Kunden sie nach ihrer Verkostung regelmäßig und oft in Vorratspackungen nachbestellen.
Mehr Farbe. Mehr Geschmack: Das alte Gelbweizenmehl.
Die alte Weizensorte besticht durch eine kornähnliche Gelbfärbung, die dem im Korn noch natürlich enthaltenen Karotin und Lutein gedankt ist. Daraus gewinnt sie auch einen leicht nussigen Beigeschmack, den sie an alle Backwaren weitergibt. Wir haben das Mehl im haushaltsüblichen Typ 550 ausmahlen lassen. Es bereichert die Küche schon als Pfannkuchen. Kunden sagen: Kein anderes mehr.
Nebenbei: Mit diesem Mehl werden Sie garantiert nicht zum unfreiwilligen Teilnehmer am monströsen globalen Weizenmarkt (240 Milliarden Dollar), auf den Sie bei jedem Biss in ein Brötchen gezogen werden können, weil auch die deutschen Großmühlen sich auf dem Chicagoer Welthandelsplatz tummeln. Alle alten Getreidesorten haben nur lokale Bedeutung. Dieser Gelbweizen wird direkt auf den Feldern einer Mühle im Landkreis Ludwigsburg angebaut.
San Marzano?
Viel Trittbrettfahrer im Kostüm.
Die San Marzano ist eine kampanische Tomatensorte, die auf den (und für die) vulkanischen Schwemmböden östlich des Vesuvs gezüchtet und kultiviert wurde. Das originale Anbaugebiet ist sehr klein und liegt im Tal rund um das Städtchen Sarno östlich von Neapel.
Die Flaschentomate schmeckt übrigens frisch vom Strauche eher banal; ihr scheint tatsächlich in die genetische Wiege gelegt worden zu sein, nach dem Wuchs auf diesen Böden, nach schonender Handernte und Vermeidung von Transporten, sich in einem Wasserbad bei nicht mehr als 100° erst voll zu entfalten und so zur Quintessenz alles Tomatigen, zur unbestrittenen Königin aller Saucentomaten zu werden. Trotz der Seltenheit des Originals kommen Ihnen in jedem Supermarkt und beim Discounter Dosen mit der Aufschrift San Marzano entgegen. Der Inhalt besteht im besten Fall aus anderen Flaschentomaten ähnlichen Aussehens, die durchaus auch einmal – wie die Frankfurter Rundschau hier berichtet – aus China kommen können.

Bei uns immer nur das Original. Zuverlässig erkennbar an einer D.O.P.-Nummer auf der Dose im Format „N. U XXXXXXX. Das Vertrauen darauf hat unsere San-Marzano-Tomate zu unserem am zweitstärksten gekauften Vorratspaket gemacht.
-
San Marzano Tomaten geschält D.O.P. (Dose ganze geschälte Tomaten)2,90 €/ 260 g(= 11,15 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Garantiert handgerupft. Stramm gepackt.
Die Friesische Palme ist ein eindrucksvolles Grünkohlgewächs: bis zu zwei Meter hoch, war sie über lange Zeit in den herbstlichen Elbmarschen landschaftsprägend. Die unteren, am Stamm wachsenden Blätter dienten als Futter für Tiere, während die oberen, zarten, „feinkrausen“ Blätter als Gemüse verwendet wurden. Die Friesische Palme ziert immer noch die schöne Dose von Heinrich Lüders’ Grünkohl, obwohl mittlerweile auch andere Sorten drin sind.
Erhalten geblieben ist aber die Lüdersche Verarbeitung des Handrupfens der von den Bauern eingelieferten Ernte: Nur die armstarken Strünke der Palme hätten das Gemüse verdorben. Üblich ist im Hauptanbaugebiet um Oldenburg ansonsten inzwischen die Einbringung mit Vollerntern, die Blätter samt Strünken in viel zu kleine Stücke metzeln. Hier also noch feinkrauser Blattgrünkohl. Der Lüdersche Grünkohl ist der einsame Nachkaufrenner in unserem Sortiment. Und wir wundern uns, wie viel wir davon nach Süddeutschland liefern, dessen Bewohner mit dem norddeutschen Winterkohl lange gefremdelt haben.
-
Heinrich Lüders Grünkohl (750 g)7,00 €/ 750 g(= 9,33 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Das Urbrot: Nur Roggenvollkornschrot, Wasser und langgeführter Sauerteig. Enkings Pumpernickel.
Auch hier staunen wir über die Karriere, die dieses Urerzeugnis des westfälischen Bäckerhandwerks südlich der Lippe-Linie bis hin ins Alpenländische macht. Es ist ein lang haltbares, immer frisch schmeckendes, dunkles Roggenbrot, das die sonnenblumenkernverzierten Brote der Biobäckerei bei weitem in den Schatten stellt. Für Haltbarkeit und Geschmack sorgt einzig ein 24-stündiger Backprozess, der mit seiner karamellisierenden Wirkung für die leichte Grundsüße und die Saftigkeit des Brotes sorgt.
In seiner Ursprungsregion wird das Pumpernickel nach zwei Seiten hin genutzt, beide Male gut gebuttert: nachmittags mit Konfitüre als prachtvoller Kuchen, abends mit Schinken oder Mettwurst (dünnst geschnitten, dick belegt) als Abendbrot.
Unsere Bäckerei im Emsland backt nur Pumpernickel, und zwar so wie immer: Nur Roggenvollkornschrot, Wasser und langgeführter Sauerteig – das ohne jeden Griff in die backindustrielle Trickkiste: Keine Hefe, keine Konservierungsstoffe, keine Quellmehle, Enzyme, gehärtete Fette oder Monodiglyceride. Das Urbrot eben.
-
Enkings Emsländischer Pumpernickel2,00 €/ 500 g(= 4,00 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten


Der »Münsterländische Kuchen«: Pumpernickel mit Konfitüre. Hier mit unserer Roten Johannisbeere mit 75 % Fruchtanteil.
Doch ein anderes Salz.
Hällisches Steinsalz.
Bergmännisch gewonnen.
Gibt’s Geschmacksunterschiede beim Speisesalz? Ein Chemiker würde die Frage verneinen: Alles nur Natriumchlorid! Wir bejahen sie aus Erfahrung: Unsere Hällischen Steinsalze haben sich bei allen Verkostungen als erheblich runder im Geschmack erwiesen, weniger zugespitzt salzig und fähiger zum Verbund mit den Geschmacksnoten der damit zu würzenden Speise.
Es ist ein Unterschied, der allerdings sprachlich schwer zu fassen ist, am besten in einer musikalischen Analogie: Der reine Sinuston ist immer schmerzend, erst durch Beitöne (Obertöne) wird er zum musikalischen Wohlklang. Das ergibt auch eine Erklärung für die höhere Geschmacksverträglichkeit unserer Steinsalze: Sie sind nicht raffiniert, enthalten also noch alle Mineralien und Spurenelemente, die sich ihnen in 200 Millionen Jahren beigesellt haben, selbst natürliches Jod und Kalium. Die Beitöne eben. Dafür fehlen ihnen alle Zusatzstoffe und Rieselhilfen.
Also: Es ist ein Unterschied. Probieren Sie’s, und Sie werden uns beipflichten – wie auch die erstaunlich vielen Kunden, die dieses Salz regelmäßig nachordern.
-
Sanisal Natur-Steinsalz mit Holzlöffel2,50 €/ 250 g(= 10,00 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Von den Fildern. Das eigentliche Sauerkraut. Aus einem Spitzkohl mit Geschichte.
Ein berühmtes, wahrscheinlich vor vierhundert Jahren von Nellinger Mönchen eingeführtes Kohlgewächs, das für den Anbau auf der fruchtbaren Filderebene (südlich von Stuttgart) und für die Endverwendung als lange haltbares Sauerkraut gezüchtet wurde. Wer es probiert hat, ist überrascht über die Zartheit und den Geschmack, mit denen es jedes gängige Sauerkraut überragt. Seit langem ein Passagier auf der Slowfood Arche des Geschmacks und bei uns eines der am häufigsten „abonnierten“ und nachbestellten Produkte.
-
Sauerkraut „Filder Spitzbüble“ (400 g)2,20 €/ 385 g(= 5,71 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Mit schweizerischer Gründlichkeit:
Sirocco-Brühen
Fast alle (auch die ökozertifizierten) Gemüse- und Fleischbrühen zum Ausbau von Saucen und für die schnelle Suppe stärken ihren fehlenden Grundgeschmack mit Hefe, Gluten und Glutamaten. Die schweizerischen Sirocco-Brühen tun das nicht. Nach der Entwicklung in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts ist die Produktion gleichgeblieben und nie „modernisiert“, alias verbilligt worden. Als pflanzliches Fett kommt schweizerisches Rapsöl und nicht südamerikanisches Palmöl zum Einsatz. Ihren Geschmack gewinnt sie aus der Reichhaltigkeit und Güte der Grundstoffe. Fast jeder Kunde, der Sirocco-Brühen erstbestellt hat, wurde dann auch zum Dauer- und Vorratsbesteller.
Zweites Thema:
Von der Verkostung in die Alltagsküche.
Unsere regelmäßig nachbestellten Angebote.
Hier also eine Auswahl jener Produkte, bei denen wir uns dadurch bestätigt sehen, dass Kunden sie nach ihrer Verkostung regelmäßig und oft in Vorratspackungen nachbestellen.
Mehr Farbe.
Mehr Geschmack:
Das alte Gelbweizenmehl.

Die alte Weizensorte besticht durch eine kornähnliche Gelbfärbung, die dem im Korn noch natürlich enthaltenen Karotin und Lutein gedankt ist. Daraus gewinnt sie auch einen leicht nussigen Beigeschmack, den sie an alle Backwaren weitergibt. Wir haben das Mehl im haushaltsüblichen Typ 550 ausmahlen lassen. Es bereichert die Küche schon als Pfannkuchen. Kunden sagen: Kein anderes mehr.

Nebenbei: Mit diesem Mehl werden Sie garantiert nicht zum unfreiwilligen Teilnehmer am monströsen globalen Weizenmarkt (240 Milliarden Dollar), auf den Sie bei jedem Biss in ein Brötchen gezogen werden können, weil auch die deutschen Großmühlen sich auf dem Chicagoer Welthandelsplatz tummeln. Alle alten Getreidesorten haben nur lokale Bedeutung. Dieser Gelbweizen wird direkt auf den Feldern einer Mühle im Landkreis Ludwigsburg angebaut.
San Marzano?
Viel Trittbrettfahrer im Kostüm.

Die San Marzano ist eine kampanische Tomatensorte, die auf den (und für die) vulkanischen Schwemmböden östlich des Vesuvs gezüchtet und kultiviert wurde. Das originale Anbaugebiet ist sehr klein und liegt im Tal rund um das Städtchen Sarno östlich von Neapel. Die Flaschentomate schmeckt übrigens frisch vom Strauche eher banal; ihr scheint tatsächlich in die genetische Wiege gelegt worden zu sein, nach dem Wuchs auf diesen Böden, nach schonender Handernte und Vermeidung von Transporten, sich in einem Wasserbad bei nicht mehr als 100° erst voll zu entfalten und so zur Quintessenz alles Tomatigen, zur unbestrittenen Königin aller Saucentomaten zu werden.

Trotz der Seltenheit des Originals kommen Ihnen in jedem Supermarkt und beim Discounter Dosen mit der Aufschrift San Marzano entgegen. Der Inhalt besteht im besten Fall aus anderen Flaschentomaten ähnlichen Aussehens, die durchaus auch einmal – wie die Frankfurter Rundschau hier berichtet – aus China kommen können.

Bei uns immer nur das Original. Zuverlässig erkennbar an einer D.O.P.-Nummer auf der Dose im Format „N. U XXXXXXX. Das Vertrauen darauf hat unsere San-Marzano-Tomate zu unserem amzweitstärksten gekauften Vorratspaket gemacht.
-
San Marzano Tomaten geschält D.O.P. (Dose ganze geschälte Tomaten)2,90 €/ 260 g(= 11,15 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Garantiert handgerupft.
Stramm gepackt.

Die Friesische Palme ist ein eindrucksvolles Grünkohlgewächs: bis zu zwei Meter hoch, war sie über lange Zeit in den herbstlichen Elbmarschen landschaftsprägend. Die unteren, am Stamm wachsenden Blätter dienten als Futter für Tiere, während die oberen, zarten, „feinkrausen“ Blätter als Gemüse verwendet wurden. Die Friesische Palme ziert immer noch die schöne Dose von Heinrich Lüders’ Grünkohl, obwohl mittlerweile auch andere Sorten drin sind.

Der Grünkohl wird per Hand abgeschnitten und die Blätter von den Strünken entfernt. Oder, wie man früher sagte: Er wird gestribbelt.
Erhalten geblieben ist aber die Lüdersche Verarbeitung des Handrupfens der von den Bauern eingelieferten Ernte: Nur die armstarken Strünke der Palme hätten das Gemüse verdorben. Üblich ist im Hauptanbaugebiet um Oldenburg ansonsten inzwischen die Einbringung mit Vollerntern, die Blätter samt Strünken in viel zu kleine Stücke metzeln. Hier also noch feinkrauser Blattgrünkohl. Der Lüdersche Grünkohl ist der einsame Nachkaufrenner in unserem Sortiment. Und wir wundern uns, wie viel wir davon nach Süddeutschland liefern, dessen Bewohner mit dem norddeutschen Winterkohl lange gefremdelt haben.
-
Heinrich Lüders Grünkohl (750 g)7,00 €/ 750 g(= 9,33 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Das Urbrot:
Nur Roggenvollkornschrot,
Wasser und langgeführter Sauerteig. Enkings Pumpernickel.

Auch hier staunen wir über die Karriere, die dieses Urerzeugnis des westfälischen Bäckerhandwerks südlich der Lippe-Linie bis hin ins Alpenländische macht. Es ist ein lang haltbares, immer frisch schmeckendes, dunkles Roggenbrot, das die sonnenblumenkernverzierten Brote der Biobäckerei bei weitem in den Schatten stellt. Für Haltbarkeit und Geschmack sorgt einzig ein 24-stündiger Backprozess, der mit seiner karamellisierenden Wirkung für die leichte Grundsüße und die Saftigkeit des Brotes sorgt.

Der »Münsterländische Kuchen«: Pumpernickel mit Konfitüre. Hier mit unserer Roten Johannisbeere mit 75 % Fruchtanteil.
In seiner Ursprungsregion wird das Pumpernickel nach zwei Seiten hin genutzt, beide Male gut gebuttert: nachmittags mit Konfitüre als prachtvoller Kuchen, abends mit Schinken oder Mettwurst (dünnst geschnitten, dick belegt) als Abendbrot.
Unsere Bäckerei im Emsland backt nur Pumpernickel, und zwar so wie immer: Nur Roggenvollkornschrot, Wasser und langgeführter Sauerteig – das ohne jeden Griff in die backindustrielle Trickkiste: Keine Hefe, keine Konservierungsstoffe, keine Quellmehle, Enzyme, gehärtete Fette oder Monodiglyceride. Das Urbrot eben.
-
Enkings Emsländischer Pumpernickel2,00 €/ 500 g(= 4,00 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Doch ein anderes Salz.
Hällisches Steinsalz.
Bergmännisch gewonnen.
Gibt’s Geschmacksunterschiede beim Speisesalz? Ein Chemiker würde die Frage verneinen: Alles nur Natriumchlorid! Wir bejahen sie aus Erfahrung: Unsere Hällischen Steinsalze haben sich bei allen Verkostungen als erheblich runder im Geschmack erwiesen, weniger zugespitzt salzig und fähiger zum Verbund mit den Geschmacksnoten der damit zu würzenden Speise.
-
Sanisal Natur-Steinsalz mit Holzlöffel2,50 €/ 250 g(= 10,00 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Es ist ein Unterschied, der allerdings sprachlich schwer zu fassen ist, am besten in einer musikalischen Analogie: Der reine Sinuston ist immer schmerzend, erst durch Beitöne (Obertöne) wird er zum musikalischen Wohlklang. Das ergibt auch eine Erklärung für die höhere Geschmacksverträglichkeit unserer Steinsalze: Sie sind nicht raffiniert, enthalten also noch alle Mineralien und Spurenelemente, die sich ihnen in 200 Millionen Jahren beigesellt haben, selbst natürliches Jod und Kalium. Die Beitöne eben. Dafür fehlen ihnen alle Zusatzstoffe und Rieselhilfen. Also: Es ist ein Unterschied. Probieren Sie’s, und Sie werden uns beipflichten – wie auch die erstaunlich vielen Kunden, die dieses Salz regelmäßig nachordern.
Von den Fildern.
Das eigentliche Sauerkraut.
Aus einem Spitzkohl mit Geschichte.

Ein berühmtes, wahrscheinlich vor vierhundert Jahren von Nellinger Mönchen eingeführtes Kohlgewächs, das für den Anbau auf der fruchtbaren Filderebene (südlich von Stuttgart) und für die Endverwendung als lange haltbares Sauerkraut gezüchtet wurde. Wer es probiert hat, ist überrascht über die Zartheit und den Geschmack, mit denen es jedes gängige Sauerkraut überragt. Seit langem ein Passagier auf der Slowfood Arche des Geschmacks und bei uns eines der am häufigsten „abonnierten“ und nachbestellten Produkte.

Schmeckt auch kalt:
Unser Filderkraut aus Baden-Württemberg
-
Sauerkraut „Filder Spitzbüble“ (400 g)2,20 €/ 385 g(= 5,71 € / 1 kg)Inkl. 7% MwSt. , zzgl. Versandkosten
Mit schweizerischer Gründlichkeit:
Sirocco-Brühen

Fast alle (auch die ökozertifizierten) Gemüse- und Fleischbrühen zum Ausbau von Saucen und für die schnelle Suppe stärken ihren fehlenden Grundgeschmack mit Hefe, Gluten und Glutamaten. Die schweizerischen Sirocco-Brühen tun das nicht. Nach der Entwicklung in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts ist die Produktion gleichgeblieben und nie „modernisiert“, alias verbilligt worden. Als pflanzliches Fett kommt schweizerisches Rapsöl und nicht südamerikanisches Palmöl zum Einsatz. Ihren Geschmack gewinnt sie aus der Reichhaltigkeit und Güte der Grundstoffe. Fast jeder Kunde, der Sirocco-Brühen erstbestellt hat, wurde dann auch zum Dauer- und Vorratsbesteller.

Sirocco Gemüsebrühe:
Verdichtet besten Geschmack zu einer Paste.
Unsere Probier- und Vorratspakete zum Vorteilspreis.
Letzte Bestellmöglichkeit dieser Aktion am 30.10.2025:
Fleisch vom 50er-Jahre-Schwein.

- Fütterung: Triticale, Wintergerste und heimischen Leguminosen aus eigenem Anbau.
- Haltung: Wenige Tiere in reiner Weidehaltung mit viel Platz zum Suhlen und Wühlen.
- Herkunft: Bayern (Landkreis Rottal-Inn).
Weidehaltung. Weidenschlachtung.
Wurst aus Warmverarbeitung.
Lieferung am Donnerstag,
den 6. November 2025
Letzte Bestellmöglichkeit dieser Aktion am 30.10.2025:
Fleisch vom 50er-Jahre-Schwein.

- Fütterung: Triticale, Wintergerste und heimischen Leguminosen aus eigenem Anbau.
- Haltung: Wenige Tiere in reiner Weidehaltung mit viel Platz zum Suhlen und Wühlen.
- Herkunft: Bayern (Landkreis Rottal-Inn).
Weidehaltung.
Weidenschlachtung.
Wurst aus Warmverarbeitung.
Lieferung am Donnerstag,
den 6. November 2025










