Italienische Spezialitäten


Es gibt Lebensmittel, deren Geschmack unmittelbar an eine geographisch eng begrenzte Region gebunden und aus diesem Grund tatsächlich einzigartig ist. Das sonnige Italien beheimatet erstaunlich viele dieser kulinarischen Seltenheiten. Ihre teils weltberühmten Namen werden jedoch immer öfter Produkten aufgestempelt, die sie nicht verdienen. Bei uns finden Sie die Originale.



Die klimatischen Bedingungen der Stadt Gragnano werden seit 1848 für die Pastaproduktion geschätzt.

Afeltra – Pasta aus Gragnano


Gragnano in Kampanien ist unbestritten das italienische Pasta-Städtchen schon immer gewesen und bis heute geblieben. Afeltra ist der älteste und renommierteste der zahlreichen Teigwaren-Erzeugern des Ortes. Die Pasta wird dort noch handwerklich hergestellt, ausschließlich aus italienischem Weizen, und durch Bronzematrizen gepresst, wodurch sie eine charakteristisch raue Oberfläche erhält, die Saucen besonders gut aufnimmt. Den Unterschied zur Industrienudel kann man deutlich schmecken.


Mehr zum Thema Afeltra Nudeln.

San-Marzano-Tomaten

Hier das Original.


Wenn lokale Delikatessen sich einen Ruf (und einen entsprechenden Preis) erworben haben, dann widerfährt ihnen eine ganz wundersame, geradezu explosive Vermehrung. Sie füllen alsbald die Supermarktregale und die Speisekarten in aller Welt. Bei der so beworbenen Ware handelt es sich jedoch fast ausschließlich um Fälschungen. Bei der San-Marzano, der unbestrittenen Geschmackskönigin aller Saucen-Tomaten, kann der Kundige allerdings leicht die Spreu vom Weizen trennen: Die berühmte Tomate aus Salerno am Fuße des Vesuv ist nur echt, wenn die Dose die Aufschrift „Pomodoro S. Marzano dell’Agro Sarnese-Nocerino“ und eine D.O.P.-Nummer im Format „N ° XXXXXXX“ trägt.

Riso Maratelli 1914

Der alte Geschmack von Reis.


Im frühen 20. Jahrhundert entdeckte Mario Maratelli auf einem seiner Reisfelder im Piemont eine neue Reissorte, die er sorgfältig kultivierte und die heute den Namen Maratelli-Reis trägt. Sie ist zwar nicht die ertragreichste, dafür aber die geschmacksstärkste und cremigste der italienischen Risotto-Reissorten und wurde deshalb Anfang 2013 in das Nationale Register der Schutzsorten aufgenommen. Maratelli-Reis zeichnet sich durch seine Bereitschaft aus, sich mit allem, was ihm beigesellt wird, in Konsistenz und Geschmack innig zu verbinden. Diese „Geselligkeit“ macht ihn äußerst vielseitig einsetzbar. „Risottoreis“ ist daher nur ein Spitzname – er kann weit mehr.

Alpen-Kräuter vom Pflegerhof


Was wäre die italienische Küche ohne ihre Kräuter? Unsere Auswahl stammt vom Pflegerhof in Südtirol. Von der Samenproduktion über die Aufzucht der Jungpflanzen bis hin zur Verpackung der fertigen Produkte findet dort jeder Arbeitsprozess unter einem Dach statt.



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