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Premium Dry Aged Beef von der Aberdeen Angus Färse.
11 Wochen am Knochen gereift!

Der Unterschied zum nur drei Wochen gereiften Fleisch: Nach elf Wochen der Reifung ist es noch deutlicher zarter und zeichnet sich durch seinen nussigen Geschmack aus – ein ganz außergewöhnliches Geschmackserlebnis, das auf vollkommen natürliche Weise zustande kommt.

Die Haltung und die Fütterung stellen die Weichen für die spätere Qualität des Fleisches: Unsere Färse lebte zweieinhalb Jahre durchgängig in der Herde auf den fetten Marschweiden des Sylter Vorlandes, lediglich in den Wintermonaten wurden Heu und Kleegras zugefüttert. So kommt das für unsere Gesundheit optimale Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zustande.

Von besonderer Bedeutung für das Zustandekommen einer solchen Fleischqualität sind neben der Weidehaltung auf Lebenszeit auch die letzten 24 Stunden im Leben des Tieres maßgeblich. Die Anlieferung erfolgt am Tag vor der Schlachtung, der Weg ist kurz. Unmittelbar nach der Nachtruhe erfolgt die Schlachtung. Diese Ruhe teilt sich dem Fleisch mit: ein niedriger Adrenalinspiegel bei gleichzeitig genügend Muskelzucker für den Reifeprozess.


In den ersten 14 Tagen des Reifeprozesses findet der Teil der Reifung statt, der für die Zartheit verantwortlich ist. Durch die Verstoffwechselung des Muskelzuckers Glycogen mittels der natürlicherweise im Fleisch vorhandenen Milchsäurebakterien entsteht eine feine Milchsäure. Sie macht die Fleischfasern mürbe. Weil der Reifeprozess an der Luft stattfindet, können unerwünschte Nebenprodukte der enzymatischen Prozesse, die vor allem im Fett der feinen Marmorierung ablaufen, ausgasen. Das ist ein wichtiger Aspekt, denn bei der heute üblichen Vakuumreifung zersetzt das Gas den Fleischsaft, was den Geschmack sehr negativ beeinflusst. Ist die Fettabdeckung zu dünn, tritt Fleischsaft aus, es kommt zu unerwünschten mikrobiellen Veränderungen – ein Tier, dass sein Leben auf fetter Marschweide verbrachte, bringt zum Glück eine hinreichend dicke Fettschicht mit.

Während der folgenden Wochen potenzieren sich nun die Aromen durch die starke Trocknung des Fleisches. Zum Schluss wird die oxidierte Außenschicht vom Fett entfernt. Die Feuchtigkeitsverluste durch die extrem lange Reifung, die Entfernung der äußeren Fettschicht und des Knochens bedeuten unter dem Strich einen Gesamtgewichtsverlust von bis zu 47 %. So erklärt sich auch der Preis.

Eine Rarität, nach der Sie lange suchen müssen - und deshalb nur in sehr begrenzter Menge verfügbar!


"Die ersten 14 Tage der Reifung dienen dem Zartwerden. Erst die Zeit, die darüber hinaus geht, entfaltet die Aromen!" - Reiner Huß


Entrecôte von der Aberdeen Angus Färse.
38,40 € / ca. 400 g
(Grundpreis: 96,00€/kg)


Rumpsteak von der Aberdeen Angus Färse.
37,60 € / ca. 400 g
(Grundpreis: 94,00€/kg)


Gulasch von der Aberdeen Angus Färse.
10,00 € / ca. 400 g
(Grundpreis: 25,00€/kg)


Der Produzent:

Reiner Huß züchtet bei seiner Heimatstadt Neumünster Hereford-Rinder, Rote Woll-, Duroc- und Linderöd Schweine. Seit gut 6 Jahren arbeitet er mit 5 Bauern aus Schleswig Holstein in der Vermarktung alter Tierrassen zusammen, die allesamt als Überzeugungstäter extensive Landwirtschaft betreiben. Historische Tierrassen zu züchten und zu verarbeiten geschieht nicht aus Landwirtschaftsromantik, sondern ganz klar aus Qualitätsgründen. Die alten Rassen wachsen einfach langsamer, brauchen gerade bei den Schweinen doppelt so lange wie moderne Hybriden (13 bis 15 Monate bis zur Schlachtreife). Dadurch hat das Fleisch einfach eine bessere Konsistenz und Geschmack als die 6 Monate jungen Hormonbomber vom Discounter. Durch die Zusammenarbeit mit einer Craftbier-Brauerei bekommt er wöchentlich bis zu 500 kg Biertreber als Futter für die Schweine. Dieser gibt den besonderen Geschmack ins Fett. Bei der Reifung und dem Zuschnitt der Teilstücke spielen seine mehr als 35 Jahre Erfahrung im Fleischerhandwerk eine große Rolle.

Die Rasse:

Die ursprünglich schottische Rasse dominiert immer noch den Markt für hochwertiges Rindfleisch, denn sie ist (neben dem Hereford) das Rind für die argentinische und die nordamerikanische Fleischproduktion. Beider hohes Renommee sinkt aber steil, weil die ehemals extensive Haltung sowohl in den argentinischen Pampas Humedas als auch in den nordamerikanischen Great Plains sich zu einer hochintensiven 200-Tage-Mast mit Mais und Soja in sogenannten feedlots verändert hat. Massentierhaltung unter freiem Himmel. Zusammen mit unserer „Dry-Air-Aging“-Reifung ergibt das das hochgerühmte Black-Angus-Aroma.

Bestellung & Lieferung.

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Freitag, den 26. November 2021

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Oder schreiben Sie uns eine E-Mail: [email protected]

Alle Zuschnitte werden nach der Reifung einzeln vakuumiert und NICHT tiefgefroren, so daß die Qualität des Fleisches bestmöglich erhalten bleibt.

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