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Lammfleisch vom Bentheimer Landschaf.



Die HerkunftMarkus Lanfer aus dem westlichen Münsterland.

Die RasseBentheimer Landschaf.

Die FütterungGräser, Moose, Flechte, Pilze, Heidekrautgewächse, Birkenaufwuchs.

Die HaltungBesonders geeignet ist die Rasse für die Landschaftspflege, speziell von Sand- und Moorheiden.


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Die Herkunft:

Der Erhalt alter Landrassen ist Markus Lanfer, Schafhalter aus dem im westlichen Münsterland gelegenen Velen, ein wichtiges Anliegen. Lange Zeit waren die für Naturschutz und Landschaftspflege hervorragend geeigneten Tiere in Nord- und Mitteldeutschland weit verbreitet, später dann wurden sie durch hochgezüchtete Fleischschafrassen verdrängt. Die spezifische Landschaft gibt die Art der Beweidung vor: Heideflächen werden durch den Verbiß der Schafe verjüngt, aufkommende Birken, die dem Boden wertvolles Wasser entziehen, werden zurückgedrängt, die Ausbreitung konkurrenzstarker Gräser wird eingedämmt. Für eine hohe Verbißleistung sorgen enger gehaltene Herden, sensible Flächen werden weiträumig beweidet, um Trittschäden zu vermeiden. Inzwischen gehören sowohl die Weißen Hornlosen Heidschnucken als auch die Bentheimer Landschafe zu bedrohten Schafrassen.

Die Rasse:

Wegen seines langen Schwanzes im Volksmund früher auch „Langsteert“ genannt, geht das Bentheimer Landschaf auf die Kreuzung einheimischer Schläge beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze in der Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Es hat keine Hörner und eine bessere Wolle als die auch damals weitverbreiteten Heidschnucken. Schon 1867 wurden wegen des hohen Schlachtgewichts 5.000 Bentheimer nach Frankreich exportiert. Nachdem es Mitte der 1950er Jahre allein auf den Kruppschen Gütern im mittleren Emsland mehr als zehntausend Tiere gab, gerieten die Bentheimer wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit weitgehend in Vergessenheit. In den 1970er Jahren wurden nur noch 50 Zuchttiere gezählt.
Nachdem Naturschützer in den 1990er Jahren den Wert dieser genügsamen und robusten Landschaftspfleger wiederentdeckt hatten, waren es im Jahre 2017 immerhin wieder 150 Böcke und über 3.500 Zuchtmutterschafe. Trotzdem ist der Bestand (nur 0,3 Prozent der deutschen Schafpopulation) nach wie vor gefährdet, weil sich die vorhandenen Tiere genetisch sehr ähneln und darüber hinaus die EU nur noch Scrapie- und BSE-resistente Tiere zur Zucht zulassen will, wodurch wertvolle Eigenschaften anderer Tiere verlorengehen würden. Der Verbrauch dieses Lammfleisches trägt also einmal mehr direkt zum Erhalt einer gefährdeten Nutztierrase bei.

Die Haltung:

Das Bentheimer Landschaf dient der Landschaftspflege und ernährt sich genügsam von dem, was in den nordwestdeutschen Moorheidegebieten wächst, also von Gräsern, Moosen, Flechten, Pilzen, Heidekrautgewächsen und Birkenaufwuchs.

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