Lammfleisch vom Bentheimer Landschaf.
Lieferung am Donnerstag, den 16. November 2023.
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Zum Kurzbraten...
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Lammfilet vom Bentheimer Landschaf
ca. 150 g8,10 €(Grundpreis: 54,00 € / kg)momentan ausverkauft
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Lammkotelett vom Bentheimer Landschaf
ca. 300 g9,00 €(Grundpreis: 30,00 € / kg)momentan ausverkauft
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Lammlachs vom Bentheimer Landschaf
ca. 250 g13,75 €(Grundpreis: 55,00 € / kg)momentan ausverkauft
Zum Schmoren und Kochen...
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Haxe vom Bentheimer Landschaf
ca. 400 g8,00 €(Grundpreis: 20,00 € / kg)momentan ausverkauft
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Keule mit Knochen vom Bentheimer Landschaf
ca. 2,2 kg83,60 €(Grundpreis: 38,00 € / kg)momentan ausverkauft
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Lammkarree vom Bentheimer Landschaf
ca. 250 g11,25 €(Grundpreis: 45,00 € / kg)momentan ausverkauft
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Lammrippen (Brust) vom Bentheimer Landschaf
ca. 400 g7,20 €(Grundpreis: 18,00 € / kg)momentan ausverkauft
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Lammschulter vom Bentheimer Landschaf
ca. 1,5 kg37,50 €(Grundpreis: 25,00 € / kg)momentan ausverkauft
Sonstiges...
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Bratwurst grob vom Bentheimer Landschaf
4 x ca. 100 g9,20 €(Grundpreis: 23,00 € / kg)momentan ausverkauft
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Burgerpatties vom Bentheimer Landschaf
2 x ca. 160 g8,00 €(Grundpreis: 25,00 € / kg)momentan ausverkauft
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Gehacktes (TK) vom Bentheimer Landschaf
ca. 500 g10,00 €(Grundpreis: 20,00 € / kg)momentan ausverkauft
Die Herkunft:
Der Erhalt alter Landrassen ist Markus Lanfer, Schafhalter aus dem im westlichen Münsterland gelegenen Velen, ein wichtiges Anliegen. Lange Zeit waren die für Naturschutz und Landschaftspflege hervorragend geeigneten Tiere in Nord- und Mitteldeutschland weit verbreitet, später dann wurden sie durch hochgezüchtete Fleischschafrassen verdrängt. Die spezifische Landschaft gibt die Art der Beweidung vor: Heideflächen werden durch den Verbiß der Schafe verjüngt, aufkommende Birken, die dem Boden wertvolles Wasser entziehen, werden zurückgedrängt, die Ausbreitung konkurrenzstarker Gräser wird eingedämmt. Für eine hohe Verbißleistung sorgen enger gehaltene Herden, sensible Flächen werden weiträumig beweidet, um Trittschäden zu vermeiden. Inzwischen gehören sowohl die Weißen Hornlosen Heidschnucken als auch die Bentheimer Landschafe zu bedrohten Schafrassen.
Die Rasse:
Wegen seines langen Schwanzes im Volksmund früher auch „Langsteert“ genannt, geht das Bentheimer Landschaf auf die Kreuzung einheimischer Schläge beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze in der Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Es hat keine Hörner und eine bessere Wolle als die auch damals weitverbreiteten Heidschnucken. Schon 1867 wurden wegen des hohen Schlachtgewichts 5.000 Bentheimer nach Frankreich exportiert. Nachdem es Mitte der 1950er Jahre allein auf den Kruppschen Gütern im mittleren Emsland mehr als zehntausend Tiere gab, gerieten die Bentheimer wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit weitgehend in Vergessenheit. In den 1970er Jahren wurden nur noch 50 Zuchttiere gezählt.
Nachdem Naturschützer in den 1990er Jahren den Wert dieser genügsamen und robusten Landschaftspfleger wiederentdeckt hatten, waren es im Jahre 2017 immerhin wieder 150 Böcke und über 3.500 Zuchtmutterschafe. Trotzdem ist der Bestand (nur 0,3 Prozent der deutschen Schafpopulation) nach wie vor gefährdet, weil sich die vorhandenen Tiere genetisch sehr ähneln und darüber hinaus die EU nur noch Scrapie- und BSE-resistente Tiere zur Zucht zulassen will, wodurch wertvolle Eigenschaften anderer Tiere verlorengehen würden. Der Verbrauch dieses Lammfleisches trägt also einmal mehr direkt zum Erhalt einer gefährdeten Nutztierrase bei.
Die Haltung:
Das Bentheimer Landschaf dient der Landschaftspflege und ernährt sich genügsam von dem, was in den nordwestdeutschen Moorheidegebieten wächst, also von Gräsern, Moosen, Flechten, Pilzen, Heidekrautgewächsen und Birkenaufwuchs.