Küchenbrett Porzellan mit Aufhängung
Lieferzeit:
2-3 Werktage
Schneidebretter aus Porzellan sind heute selten. Eigentlich unverständlich, denn Porzellan - bei hohen Temperaturen aus Feldspat, Kaolin und Quarz gebrannt - bringt eine Reihe besonders wertvoller Eigenschaften für den Küchengebrauch mit: Ein aus Porzellan gefertigtes Schneidebrett trotzt scharfen Messerklingen, nimmt weder Gerüche noch Verfärbungen an und bleibt allzeit frei von Keimen. Dank seiner nicht glasierten Unterseite liegt es auch fest und sicher auf der Arbeitsfläche.
Hintergrund
Lindner: Familiengeführte Porzellanmanufaktur in Oberfranken. Seit 1932.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in zahlreichen Regionen Deutschlands (Nordbayern, Oberfranken, Oberpfalz, Niederschlesien, Sachsen, Thüringen) Kaolinvorkommen erschlossen. Kaolin ist neben Feldspat und Quarz die Basis für Porzellan. Der Abbau der notwendigen Ressourcen führte in den entsprechenden Regionen zur Gründung zahlreicher Porzellanmanufakturen. Das oberfränkische Küps ist hierfür ein gutes Beispiel: In der bei Kronach gelegenen Marktgemeinde gab es um 1900 mehr Porzellanfabriken als heute in ganz Deutschland. Von den vielen namhaften Herstellern wie Albert Rosenlöcher, Wenck & Zitzmann, Ohnemüller & Ulrich, Julius Edelstein und Wilhelm Rittirsch ist heute nur noch ein einziger übriggeblieben: Die Porzellanmanufaktur Lindner führt die lange Tradition des Ortes in der Keramikverarbeitung fort.
Grund für den drastischen Rückgang heimischen Porzellans ist die Krise der deutschen Industrie in den 1970er Jahren, die durch Billigimporte aus Fernost und die gleichzeitig steigenden Arbeitslöhne in Westdeutschland ausgelöst wurde. Die deutsche Porzellanindustrie beschäftigt daher heute nur noch knapp 6.000 Menschen, aber auch mit dieser stark verringerten Belegschaft ist sie ein „Global Player“ und versorgt die Welt weiterhin mit dem höchstwertigen Porzellan. Es ist also selten, dieses „Weiße Gold“ aus Deutschland, aber nicht verschwunden.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in zahlreichen Regionen Deutschlands (Nordbayern, Oberfranken, Oberpfalz, Niederschlesien, Sachsen, Thüringen) Kaolinvorkommen erschlossen. Kaolin ist neben Feldspat und Quarz die Basis für Porzellan. Der Abbau der notwendigen Ressourcen führte in den entsprechenden Regionen zur Gründung zahlreicher Porzellanmanufakturen. Das oberfränkische Küps ist hierfür ein gutes Beispiel: In der bei Kronach gelegenen Marktgemeinde gab es um 1900 mehr Porzellanfabriken als heute in ganz Deutschland. Von den vielen namhaften Herstellern wie Albert Rosenlöcher, Wenck & Zitzmann, Ohnemüller & Ulrich, Julius Edelstein und Wilhelm Rittirsch ist heute nur noch ein einziger übriggeblieben: Die Porzellanmanufaktur Lindner führt die lange Tradition des Ortes in der Keramikverarbeitung fort.
Grund für den drastischen Rückgang heimischen Porzellans ist die Krise der deutschen Industrie in den 1970er Jahren, die durch Billigimporte aus Fernost und die gleichzeitig steigenden Arbeitslöhne in Westdeutschland ausgelöst wurde. Die deutsche Porzellanindustrie beschäftigt daher heute nur noch knapp 6.000 Menschen, aber auch mit dieser stark verringerten Belegschaft ist sie ein „Global Player“ und versorgt die Welt weiterhin mit dem höchstwertigen Porzellan. Es ist also selten, dieses „Weiße Gold“ aus Deutschland, aber nicht verschwunden.
Hersteller
Hergestellt in Deutschland.
Technische Informationen
Maße: ca. 19 x 16,5 x 0,7 cm